Heute ist der 5.und ich erzähle euch was ich den ganzen Tag mache und nehme euch sogar zu meiner Darmspiegelung mit.
Der Tag beginnt auch schon etwas anders als andere Montage.
Ich muss noch vor 7 Uhr meine letzten Liter Abführmittel getrunken haben um nachher vorbildhafte Bilder meines Darmes abliefern zu können.
Bereits gestern Nachmittag fing die eigentliche Prozedur an.
Die Gründe hierfür könnt ihr im Blogbeitrag: Worldcancerday 2018 nachlesen.
So wichtig finde ich diese Krebsvorsorge, daß ich mich durch ein kurzfristige Ernährungsumstellung und ekelhaften Abführsaft davon nicht abhalten lasse.
Aber nun zum heutigen Tag.
Mein Wecker steht auf 6 Uhr um den zweiten Liter Abführsaft zu trinken.
Nach einer Stunde ungefähr verbringe ich eine weitere Stunde auf dem Klo.
Beide Kinder werden gegen 8.30 Uhr vom Papa in den Kindergarten gebracht.
Der fährt mich auch zur Behandlung. Nach einiger Zeit warten komme ich dann gegen halb 11 Uhr endlich dran.
Jetzt habe seit 26 h nix mehr gegessen.
-Fortsetzung folgt-
So, hier bin ich wieder. Inzwischen ist es halb zwölf und mir bläht der Darm wie verrückt.
Jeden Moment kommt der Arzt ins Zimmer und sagt was Sache ist.
Nachdem bei meiner Schwester schon 2 mal ein kleiner Knoten u eine Zyste gleich entfernt wurden bei gleicher Behandlung, bin ich auf alles gefasst.
Mein Mann sitzt zum Glück neben mir….
-Fortsetzung folgt-
Die Behandlung war ohne Befund. Das heißt es ist alles ok. Nichts auffälliges auffindbar.
Nächste 5 Jahre habe ich erst einmal wieder Ruhe bis ich meinen Darm spiegeln muss/sollte.
Nun gehen wir noch eine Kleinigkeit essen, freuen uns über das tolle Ergebnis und geniessen den Sonnenschein.
13.15 Uhr holt mein Mann die Kinder aus dem Kindergarten ab. Ich liege derweil entspannt auf der Terrasse mit einer Tasse Kaffee und blähe noch ein bisschen vor mich hin…
-Fortsetzung folgt-
Die Kinder zieht es weiterhin nach draussen bei dem tollen Wetter. Die milden Temperaturen laden zum Radfahren ein.
So bauen wir auf unserer Sackgasse einen kleinen Parkur auf. Auch die Nachbarkinder holen ihre Fahrzeuge raus. Herrlich wenn wieder was los ist.
Gegen 15 Uhr fahren die Jungs (Papa und der Große) zum bike-park in ca. 7 km Entfernung und wir beiden Mädels schonen uns noch ein bisschen. Die Kleine von ihrer schweren Bronchitis und ich von der Narkose und der Darmleerheit.
Wir gehen in den Ort zum Einkaufen. Zwischendurch halten wir auf dem Spielplatz.
Um 17 Uhr maniküren wir uns.
Ich finde noch ein bisschen Zeit um an meiner Serie „Mein Jahr 2018 mit Jesper Juul“ zu schreiben.
-Fortsetzung folgt-
Um 18 Uhr kommen meine zwei Biker glücklich und verdreckt nach Hause. Der Große ist über 15 km mit seinen 5 Jahren gefahren. Klasse Leistung.
Zum Abendessen gibt es gegen 18:30 Uhr Brötchen mit Wienerle.
Beim Abendessen kommt die Kleine auf meinen Schoß gekrochen und kuschelt sich an mich ran. Dabei schläft sie richtig fest ein. Erinnert mich an Bobo Siebenschläfer.
Also lege ich sie gegen 19 Uhr in ihr Bett, räume den Tisch ab und höre mir die Abenteuergeschichten vom biken der Jungs an.
Der Große ist noch so arg aufgedreht, dass er heute erst gegen 20 Uhr im Bett sein wird. Dann schläft er aber sofort nach der Vorlesegeschichte vom Papa ein.
Der bleibt auch nicht mehr lange wach weil sein Tag morgen wieder früh, sehr früh, beginnt.
Ich kann noch nicht schlafen und zappe mich durch die Mediatheken im stream und beantworte nebenbei noch ein paar der 1000 Fragen an dich selbst.
Am Ende des Tages bin ich soooo froh, daß mein Darm ok ist und ich damit erst mal keine bösen Überraschungen erwarten muss.
Ich freue mich, dass es in unserer Familie ein toller Tag war. Der Vater-Sohn Ausflug tat beiden gut.
Und ich schätze es sehr, dass ihr euch die Zeit nehmt an meinem Tag dabei zu sein.
ui, das würde ich nicht aushalten
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